Wegen der aktuellen Vegetations- und Waldbrandgefahr ordnet die Regierung von Unterfranken als vorbeugende Maßnahme der allgemeinen Gefahrenabwehr im Einvernehmen mit dem regionalen Wald brandbeauftragten der Bayerischen Staatsforstverwaltung für Unterfranken ab 29. März 2025 vor sorglich bis auf weiteres den Einsatz eines Schnellen Einsatzflugzeugs (SEF) der Luftrettungsstaffel Bayern an.
Das SEF steht auf dem Flugplatz Giebelstadt in der Zeit von 08.00 Uhr bis Sonnenuntergang auf Anforderung hin zur Verfügung (Vorlaufzeit: 20 Minuten). Die Anforderung ist von den Feuerwehren über ihre Integrierte Leitstelle Bayer. Untermain an die Integrierte Leitstelle Würzburg (Tel.: 0931 / 5 1919) zu richten.
Das SEF dient insbesondere der Erkundung unklarer Meldungen von Flächen- und Waldbränden und der Unterstützung bei der Führung der mit der Bekämpfung dieser Brände beauftragten Einheiten. Es steht überdies auch für Erkundungs-, Aufklärungs- und Dokumentationsaufgaben aller BOS auf Anforderung zur Verfügung.
Das SEF trägt den Funkrufnamen "Kater Unterfranken 15/5" und ist im Digitalfunk auf der Gruppe Katastrophenschutz Unterfranken (KATS_UFR) zu erreichen.
Die Regierung von Unterfranken trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz einschließlich der Einsätze des schnellen Einsatzflugzeuges aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern trägt die Vorhaltekosten.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband laden gemeinsam mit dem Landratsamt zur Vorführung eines Hochwasser-Schutzsystems aus Hochwasserbarrieren vom Typ Proteco ein.
Termin: Montag, 28.04.2025 ab 15.00 Uhr
Ort: Feuerwehrhaus in Kahl
Es kommt hierzu die Firma Mahr Feuerwehrbedarf aus Würzburg zur Vorführung des Systems.
Es ergeht herzliche Einladung an alle Feuerwehren.
Ebenso werden alle Landkreisgemeinden von Seiten des Landratsamtes zu diesem Termin eingeladen, da einige Gemeinden aus dem Landkreis darum gebeten hatten, dass ein gemeinsamer Vorführtermin organisiert wird.
Download einer Beschreibung_des_Hochwasserschutzsystems.pdf
Die Deutschen Feuerwehr-Zeitung, Ausgabe 04/2025 kann hier heruntergeladen werden:
Deutsche_Feuerwehrzeitung_Ausgabe_04-2025.pdf
„In der Feuerwehr selbst ist das Thema mancherorts leider noch nicht angekommen“, stellte Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), zu Beginn des 3. Forums „Feuerwehr und Menschen mit Behinderungen“ fest. Hier setzte deshalb die erfolgreiche Veranstaltung des Fachverbandes an und bot wieder eine hochkarätige Themenauswahl. Rund 100 Feuerwehrangehörige mit und ohne Einschränkungen aus ganz Deutschland trafen sich zu Austausch und Fortbildung. Veranstaltungsort war das Feuerwehr- und Rettungs-Training-Center der Feuerwehr Frankfurt am Main. Organisiert wurde die Veranstaltung durch die Feuerwehr Hanau und den Deutschen Feuerwehrverband, unterstützt durch die Feuerwehr Frankfurt am Main. Norbert Fischer, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen, unterstrich in seiner Ansprache die Wertespirale der Jugendfeuerwehr Hessen, die für das gesamte hessische Feuerwehrwesen gelte, und hob hervor, dass Inklusion und Integration darin essenzielle Themen seien.
Friedrich Gabel von der Universität Tübingen stellte während seines Impulsvortrags die Ergebnisse seiner Studie „Bestandsaufnahme zum Katastrophenmanagement und der Inklusion von Menschen mit Behinderungen (KIM)“ vor. Gabel betonte: „Wenn Menschen mit Behinderung in der Feuerwehr aktiv mitwirken, dann gewinnen wir doppelt.“ Die Wehr erhalte dadurch mehr Einsatzkräfte und eine eigene Expertise. „Menschen mit Behinderung sind vielfältig und haben sehr unterschiedliche Fähigkeiten und Unterstützungsbedarfe“, erläuterte er weiter. Gabel verwies zudem auf regionale Unterschiede bei der Inklusion: „Es hängt an Einzelpersonen.“ Zudem kritisierte er, dass „Menschen mit Behinderung häufig als Opfer gesehen werden.“
Im weiteren Verlauf des Forums wurden insgesamt vier Fachvorträge vorgestellt, die unterschiedliche Aspekte der Inklusion im Brandschutz und in der Brandschutzerziehung beleuchteten. Cornelia Redetzki und Jürgen Schober präsentierten ein Konzept zur Brandschutzerziehung für gehörlose/hörgeschädigte Kinder am Sommerhoffpark in Frankfurt am Main, bei dem die Themen der Brandschutzerziehung visuell und in Gebärdensprache vermittelt werden. Referentin Carina Herwig erläuterte, warum Brandschutzerziehung für Menschen mit Behinderungen unabdingbar ist, welche Personenkreise besonders betroffen sind und welche Prinzipien sowie praxisnahe Materialien zur Planung und Umsetzung genutzt werden können. Britta Spiegel gab einen Überblick über das Praxis- und Forschungsfeld der unterstützten Kommunikation im Kontext von Brandschutzerziehung und Notrufen. Das Wissen um die Besonderheiten der Kommunikation mit (elektronischen) Hilfsmitteln kann sowohl in der Brandschutzerziehung als auch bei der Bewältigung von Notfällen von großer Bedeutung für das Gelingen des Einsatzes und somit für den Schutz der betroffenen Personen sein. Annalena Hofmann, Studentin des Masterstudiengangs „Vorbeugender Brandschutz“, ging in ihrem Vortrag zum Vorbeugenden Brandschutz für Menschen mit Behinderungen sowohl auf die rechtlichen Regelwerke und Vorschriften ein als auch auf persönliche Erfahrungen und bot damit verschiedene Perspektiven an.
Zum Schluss überzeugte ein besonderer Kreativbeitrag: Die Bewohner des Brockenhauses und des Gärtnerhauses aus Hanau, beides Einrichtungen der Lebenshilfe e. V., traten gemeinsam mit den Brandschutzerziehern der Feuerwehr Hanau auf. Sie präsentierten das Lied „Das Auto der Feuerwehr“, dessen Text von den Beteiligten selbst verfasst wurde und an dem seit November intensiv geprobt worden war. Der mitreißende Auftritt wurde vom Publikum mit Standing Ovation gewürdigt.
Frieder Kircher, Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung von DFV und vfdb, warb abschließend für das kommende „Forum Brandschutzerziehung und -aufklärung“, das am 21. und 22. November in Kassel (Hessen) stattfinden wird. Informationen folgen auf https://www.feuerwehrverband.de/veranstaltungen/forum-beba/.
In den Rückmeldungen wurden neben dem gelungenen Aktionsbeitrag auch Themen- und Referentenauswahl sowie Veranstaltungsort und Organisation gelobt. Die Vorträge des Forums werden unter https://www.feuerwehrverband.de/veranstaltungen/forum-feuerwehr-und-menschen-mit-behinderung/ online gestellt. Die „Aktion Mensch“ unterstützte die Veranstaltung finanziell. Als größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland fördert die „Aktion Mensch“ Projekte, die die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen verbessern und sich für das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft einsetzen.
Mit Standards für gute Inklusionspraxis und dem Abbau von Barrieren beschäftigt sich auch die Deutsche Jugendfeuerwehr im von „Aktion Mensch“ geförderten Projekt „Eine für alle – Jugendfeuerwehr und Inklusion“. Hier geht es darum, ein inklusives Selbstverständnis bereits in den Kindergruppen und Jugendfeuerwehren zu entwickeln. Informationen: https://jugendfeuerwehr.de/schwerpunkte/inklusion.
(Harald Laier, DFV-Presseteam)
Die Nachwuchsarbeit der Feuerwehren garantiert, dass der Katastrophenschutz auch in den nächsten Jahrzehnten zuverlässig und kompetent geleistet werden kann. Denn von den mehr als 20.000 Feuerwehren in Deutschland sind rund 96 Prozent ehrenamtlich besetzt. Sie sind eine feste und unverzichtbare Stütze der Gesellschaft – aber sie brauchen Nachwuchs.
Mehr als 110.000 ehrenamtliche Jugendleiterinnen und -leiter sowie Betreuende kümmern sich in der Freiwilligen Feuerwehr, neben ihrem normalen Einsatzdienst, um die Nachwuchsarbeit. Sie bilden die Kinder und Jugendlichen in Feuerwehrtechnik und -taktik aus, sie lehren Menschenrettung, Brandbekämpfung und Vorbeugenden Brandschutz. Aber auch bei den Freiwilligen Feuerwehren machen sich der demografische Wandel und die sich verändernden Lebensverhältnisse bemerkbar. Und das kann verheerende Auswirkungen haben.
Für uns als Deutsche Jugendfeuerwehr (DJF) ist deshalb klar: Die Jugendfeuerwehren und Kindergruppen in der Feuerwehr sind unsere Zukunft. Es ist unbezahlbar, wenn die Mädchen und Jungen erkennen, dass sie und ihr Engagement bereits in ihrem jungen Alter die Welt verändern können. Dieses Engagement muss unterstützt und gefördert werden. Die DJF richtet die folgenden Positionen an die Politik, um die Arbeit in und mit den Jugendfeuerwehren und Kindergruppen in der Feuerwehr auch weiterhin zukunftsfähig gestalten zu können.
Finanzielle Rahmenbedingungen
Die DJF und ihre Mitgliedsverbände gestalten neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung gleichwertig freie, allgemeine Jugendarbeit im Sinne des § 12 Sozialgesetzbuch VIII und verstehen sich neben der Familie und der Schule als ein weiteres wichtiges Erziehungsfeld. Um diese verlässliche Jugendverbandsarbeit zukunftssicher aufzustellen, muss der Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) gestärkt und bedarfsgerecht ausgestattet werden. Konkret heißt das beispielsweise für die Bundesebene zunächst eine dezidierte Aufstockung im Vergleich zum Bundeshaushalt vergangener Jahre. Zusätzlich gilt es, bürokratiearme kurzfristige Förderprojekte aufzulegen, welche den Jugendverbänden Handlungsoptionen geben, auf aktuelle jugendpolitische und gesellschaftliche Themen reagieren zu können.
Demokratieförderung
In den Jugendfeuerwehren und Kindergruppen in der Feuerwehr wird Demokratie gelebt und Demokratiebewusstsein gefördert. Vor dem Hintergrund der Zunahme demokratiefeindlicher Strömungen in unserer Gesellschaft werden Kinder und Jugendliche zunehmend verunsichert sowie gezielt mit Desinformationen gesteuert und instrumentalisiert. Die DJF folgt unermüdlich dem Leitmotiv „Unsere Welt ist bunt“. Deshalb fordern wir eine spürbare Ausweitung der Demokratieförderung sowie eine massive Stärkung und Investition in die demokratische Zivilgesellschaft, die tagtäglich Demokratie mit Leben füllt und gegen Rechtsextreme verteidigt.
Fördermittel für Projekte zur Demokratieförderung sind dafür in den Gemeinde- und Stadtjugendfeuerwehren bürokratiearm zur Verfügung zu stellen. Es braucht eine zielgruppengerechte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zur Stärkung der Erinnerungskultur sowie zur Prävention gegen demokratiefeindliches Gedankengut. Der Einsatz für eine nicht-diskriminierende Sprache und Kommunikation (u. a. auch der Verzicht auf Klischeebilder in der visuellen Kommunikation) muss gefördert werden; rassismuskritische Perspektiven in der Ausbildung von Jugendleitenden sind zu verankern.
Förderung des ehrenamtlichen Engagements
Nachwuchsarbeit in den Freiwilligen Feuerwehren vor Ort wird fast ausschließlich ehrenamtlich geleistet. Ehrenamtliche Akteurinnen und Akteure gestalten maßgeblich die Jugendverbandsarbeit im Bereich der Feuerwehren. Eine umfassende Förderung von freiwilligem Engagement ist die Grundlage für diese erfolgreiche Arbeit. Die finanzielle Förderung von Jugendfeuerwehr-Verbandsarbeit ist dafür zu sichern sowie dynamisch zu erhöhen. Es braucht eine solide, auf Dauer angelegte und verlässliche finanzielle Unterstützung zur Weiterentwicklung ehrenamtlicher Strukturen entsprechend der sich ändernden Bedürfnisse und Interessen junger Menschen. Eine Anerkennung und Wertschätzung von Jugendfeuerwehr-Verbandsarbeit kann zum Beispiel durch die Beteiligung engagierter Mandatsträger/-innen bspw. an regionalen Entwicklungsprozessen und Gremien erfolgen.
Darüber hinaus ist die Entwicklung innovativer selbstorganisierter Formate des ehrenamtlichen Engagements junger Menschen in der Jugendverbandsarbeit bei der Öffnung von Vereinen und Verbänden in ländlichen Räumen hin zu selbstorganisierten Angeboten für Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Vereine und Verbände brauchen Maßnahmen zur Bürokratieentlastung! Zudem braucht es die fachliche Unterstützung ehrenamtlicher junger Menschen durch Angebote der Aus- und Fortbildung sowie eine bundesweit einheitliche Regelung zur Freistellung durch Arbeitgeber/-innen für ehrenamtliches Engagement.
Kinderrechte ins Grundgesetz
Die DJF setzt sich nicht nur für die Sicherung des Feuerwehrnachwuchses ein – sie formt und lebt auch Werte, die unsere Mitglieder täglich prägen. Unsere Überzeugungen werden nicht nur von den Jugendlichen, sondern auch von den engagierten Jugendwartinnen und -warten und anderen Führungspersonen demokratisch in der Jugendfeuerwehr umgesetzt. Jedes Kind hat ein Recht auf Schutz, Förderung und Beteiligung. Bei allen Maßnahmen, die Kinder betreffen, ist zudem ihr Wohl ein Gesichtspunkt, der vorrangig zu berücksichtigen ist. Dennoch werden die Belange und Rechte von Kindern und Jugendlichen bis heute bei Entscheidungen in Politik, Verwaltung und Rechtsprechung nicht ausreichend berücksichtigt. Deshalb setzt sich die DJF aktiv für die Stärkung von Kinderrechten ein.
Wenn die Rechte von Kindern im Grundgesetz verankert sind, stärkt das nicht nur die Kinder, sondern die gesamte Gesellschaft. Deshalb müssen Kinderrechte ins Grundgesetz aufgenommen werden. Die Jugendbeteiligung auf Bundesebene ist zu stärken und muss gesetzlich verankert werden. Jedem Vorhaben der Bundesregierung sollte ein angemessener und zielgruppengerechter Informations- und Beteiligungsprozess vorangehen.
Ausbau von Bildungsangeboten
Insbesondere im ländlichen Raum müssen Bildungsangebote gestärkt und ausgebaut werden, um jungen Menschen heimatnah echte Perspektiven zu bieten. Das ist für das Ehrenamt Feuerwehr in der Fläche überlebenswichtig. Außerschulische Bildung, non-formales Lernen und Qualifizierungsangebote in und von Jugendfeuerwehr-Verbänden sind dafür zu sichern sowie als eigenständiger Teil von Bildungslandschaften zu stärken. Mehr noch: Jugendfeuerwehr-Verbände sind als gleichberechtigte Kooperationspartner anzuerkennen.
Für die Freizeitgestaltung braucht es altersgerechte Zeitkorridore außerhalb von (Ganztags-)Schule. Jugendfeuerwehr-Verbände sind in die Konzeptionierung regionaler Bildungslandschaften und die Mitbestimmung junger Menschen auf Augenhöhe einzubeziehen. Es braucht digitale Bildungsangebote und digitale Bildungsinfrastrukturen in ländlichen Räumen in allen Bildungsbereichen (Breitbandausbau und -anschluss, digitaler Unterricht als Bestandteil der Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte, digitale Ausstattung, konzeptionelle Umstellung des Lehrangebots etc.).
Mobilität
In Bezug auf die Erarbeitung regionaler Verkehrskonzepte müssen junge Menschen systematisch beteiligt werden, um insbesondere die Bedürfnisse der Jugendlichen im ländlichen Raum konkret mit zu berücksichtigen. Jugendgerechte, sichere Verkehrskonzepte in ländlichen Räumen sind zu entwickeln und zu fördern, so zum Beispiel zur Sicherstellung elternunabhängiger Mobilität in Abend- und Nachtstunden sowie am Wochenende. Darüber hinaus braucht es eine Weiterentwicklung und Förderung flexibler, zielgruppenorientierter ÖPNV-Modelle (z. B. Ruf- oder Eventbusse) und die Unterstützung ehrenamtlicher Fahrdienste.
Zur Sicherstellung der Barrierefreiheit braucht es ein Bildungsticket für Schüler/-innen, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende und Inhaber/-innen der Juleica (Jugendleiter/-innen-Card), welches ein Jahr lang rund um die Uhr durch eine überregionale Vernetzung von Verkehrsverbünden oder gesetzliche Regelung (bundesweit) gilt. Haltestellen und Verkehrsmittel sind barrierefrei zu gestalten.
Digitale Infrastruktur
Junge Menschen für Jugendverbandsarbeit und Teilhabe zu begeistern, funktioniert nur, wenn sie überall und jederzeit erlebbar ist. Dafür ist die digitale Infrastruktur der Schlüssel zum Erfolg. Die digitale Versorgung muss dafür in den Katalog der Maßnahmen zur Daseinsvorsorge aufgenommen werden. Es braucht eine flächendeckend auf Glasfaser und 5G (bzw. aktuelle Standards) setzende Infrastrukturpolitik sowie die bundesweit gesetzlich verankerte Netzneutralität. Öffentliche WLAN-Hotspots in Dörfern und Städten in ländlichen Regionen müssen gefördert und ihre dauerhafte Funktion sichergestellt werden.
Als DJF setzen wir uns außerdem für die Bereitstellung kostenfreier Hardware für Kinder und Jugendliche in prekären Lebenslagen ein. Digitale Medien sind zur Beteiligung junger Menschen an kommunalpolitischen Debatten und Entscheidungen zu verwenden. Es braucht eine verbindliche Mitbestimmung junger Menschen bei der Entwicklung lokaler und regionaler Digitalisierungsstrategien.
Die Positionen der DJF zur Zukunft der Nachwuchsförderung als PDF zum Download
Ein ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr Karlstein: Am Main-Radweg, nur etwa 80 Meter vom westlichsten Punkt Bayerns entfernt, brannte am Mittag ein hohler Baum.
Der Notruf ging direkt im Gerätehaus ein, sodass drei anwesende Feuerwehrkräfte sofort mit dem TLF 16/24 Trupp ausrückten. Vor Ort wurde der Baum mit einer Axt geöffnet und mit rund 1.000 Litern Wasser abgelöscht.
Da es sich bereits um den zweiten derartigen Brand in diesem Monat handelte, wurde die Polizei zur Sachverhaltsaufnahme hinzugezogen. Der Einsatz war nach rund zwei Stunden und dem Verbrauch von etwa 1.000 Litern Wasser beendet.


Am 22.03.2025 konnte der 1. Vorsitzende des Ringheimer Feuerwehrvereins Matthias Staudt 35 Mitglieder und Gäste zur Mitgliederversammlung begrüßen. Unter den Gästen waren unter anderem Jürgen Klabunde als Marktgemeinderat, Alan Friedreich Kommandant und Volker Becker Stv. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Großostheim und Udo Schäffer, ehemaliger zuständiger Kreisbrandmeister.
Die Mitgliederversammlung fand diesmal in Räumen beim TSV Ringheim statt, da sich das eigene Feuerwehrvereinsheim im Ostring im Umbau mit Modernisierung und einer Erweiterung der Räumlichkeiten befindet.
Im vergangen Jahr konnte die Mitgliederzahl des Vereins um vier auf nun insgesamt 83 Mitglieder wachsen. Diese gliedern sich wie folgt auf: 40 aktive Feuerwehrfrauen und –männer, vier Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr, zwei Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung sowie 37 fördernde Vereinsmitglieder. Der Ringheimer Feuerwehrverein ist einer von drei Feuerwehrvereinen der Freiwilligen Feuerwehr Großostheim. Die 40 Aktiven versehen daher ihren Feuerwehrdienst in der Freiwilligen Feuerwehr Großostheim und die vier Jugendlichen sind Teil der Großostheimer Jugendfeuerwehr.
Das Jahr 2024 war auch wieder von größeren Veranstaltungen im Ortsteil Ringheim geprägt. Hierzu zählen insbesondere das traditionelle Fischessen am Faschingsdienstag, die Maibaumaufstellung, das Maifest sowie der Martinsumzug. Zum Jahresabschluss wurde anstelle einer Jahresabschlussfahrt, eine Weihnachtsfeier in in den Gasträumen des TSV Ringheim durchgeführt.
Beim Jahresrückblick galt auch insbesondere den aktuellen Umbaumaßnahmen im Vereinsheim ein detaillierter Blick. Hier konnte der 1. Vorsitzende den anwesenden Mitgliedern den aktuellen Sachstand sowie die weiteren Pläne und Arbeitsmaßnahmen, die zum größten Teil in Eigenleistung von den Vereinsmitglieder durchgeführt werden, vorstellen. Der Vorsitzende Matthias Staudt dankte im Namen der ganzen Vorstandschaft den vielen Helfern für ihre bisherigen Arbeiten auf der Vereinsbaustelle. Als besonderen Dank überreichte er an Ralf Rückert einen goldenen Betonmischer für seinen herausragenden und unermüdlichen Einsatz bei den Umbaumaßnahmen am und im Vereinsheim.
Der 2. Vorsitzende Wolfgang Kuhn gratulierte dem 1. Vorsitzenden Matthias Staudt zum Abschluss seines Berichtes zu seiner 25-jährigen Vereinsmitgliedschaft und überreichte eine Urkunde und ein Geschenk.
Der positive Kassenbericht über die Vereinskasse erfolgte durch den Kassier Richard Schidrich.
Kommandant Alan Friedreich betonte unter anderem in seinem Bericht, dass die Anforderungen an die Freiwillige Feuerwehr Großostheim stetig wachsen. Mit 358 durchgeführten Einsätzen im Jahr 2024 bleiben und steigen sie auf ein konstant hohes Niveau. Auch lobte er die gute Zusammenarbeit der drei Feuerwehrvereine mit der aktiven Wehr und betonte auch die Bedeutung des eingebrachten Engagements jedes Einzelnen für die Gemeinschaft. Als Beispiel hob er die im vergangenen Jahr durchgeführte Lichterfahrt der Rettungsdienste und Feuerwehren hervor. Diese sei insbesondere für die Kleinsten ein Ereignis gewesen und eine starke Werbung für das Ehrenamt.
Für die Marktgemeinde Großostheim überbrachte die Grußworte der Gemeinderat Jürgen Klabunde.
Zum Abschluss des Abends wurde das kommende Maifest am 01.05.2025 sowie das Ortsjubiläum 75 Jahre Ringheim, das am 28. und 29.06.2025 gefeiert wird, besprochen. In das Ortsjubiläum ist am Sonntag, den 29.06.2025 der gemeinsame Florianstag der Bachgaufeuerwehren eingebunden. Hierzu sind bereits jetzt die gesamte Bevölkerung und die befreundeten Feuerwehren recht herzlich eingeladen.
(Quelle und Bilder FwV Ringheim)
Das im Umbau befindliche Feuerwehrvereinsheim in Ringheim
Am Sonntag, den 23.03.2025 präsentierte sich die Freiw. Feuerwehr Großostheim mit einem Info-Stand in der Bachstraße, dem Zentrum des verkaufsoffenen Sonntags des Großostheimer Frühlingsmarktes.
Mit einem ausgestellten Löschfahrzeug und einem Feuerlöscher-Trainer, an dem die Besucherinnen und Besucher des Frühlingsmarktes selbst ein Übungsfeuer löschen konnten, kam das Standpersonal der Feuerwehr schnell mit vielen Bürgerinnen und Bürgern über die Feuerwehr ins Gespräch.
Es hat den Feuerwehrleuten Spaß gemacht mit den Menschen Vorort zu sprechen. Die Wahrnehmung der Feuerwehr durch die Bevölkerung wurde dabei als durchaus sehr positiv empfunden und es konnte auch bei einigen ein Interesse an einer möglichen Mitarbeit bei der örtlichen Feuerwehr geweckt werden.
Die Großostheimer Feuerwehr dankt den Besuchern ihres Info-Standes für das Interesse und natürlich den Helfern aus den eigenen Reihen. Besonderer Dank geht an die Firma Brandschutz Häckert für die Bereitstellung des Feuerlöscher-Trainers.
(Quelle und Bilder FF Großostheim)