Der Sonntag, der 05.05.2024 war ein Freudentag für die Freiwillige Feuerwehr Mespelbrunn-Hessenthal. Gemeinsam mit den benachbarten Feuerwehren, vielen Ehrengästen und unter großer Beteiligung der Ortsbevölkerung feierte man den Florianstag und konnte dabei das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 offiziell in Dienst stellen.
Nach dem Festgottesdienst zu Ehren des Heiligen Florians, dem Schutzpatrons der Feuerwehrleute fand vor der Wallfahrtskirche in Hessenthal die kirchliche Segnung des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 statt. Anschließend führte das neue Fahrzeug einen Festzug von der Kirche in Hessenthal zum Haus des Gastes nach Mespelbrunn an.
Im Haus des Gastes, in einer voll besetzten Veranstaltungshalle, fand mit einer Feier die offizielle Übergabe des neuen Feuerwehrfahrzeuges an die Feuerwehr statt. Bürgermeisterin Stephanie Fuchs bezeichnete die Indienststellung des neuen Fahrzeugs als einen Quantensprung für die Feuerwehr, welche nun sicherheitstechnisch wieder auf dem neuesten Stand ist. Das bisher vorhandene Löschgruppenfahrzeug LF 16 musste nach über 34 Jahren durch das neue Einsatzfahrzeug ersetzt werden, hierfür hat die Gemeinde 565.000 Euro investiert. Der Freistaat Bayern gewährte einen Zuschuss von 135.000 Euro.
Kommandant Max Goldhammer stellte vor der Schlüsselübergabe das neue Fahrzeug kurz vor. Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug wurde auf einem MAN-Allradfahrgestell TGM 16.230 von der Firma Rosenbauer aufgebaut und verfügt über ein Automatikgetriebe. Neben der fest eingebauten Löschwasserpumpe und einer Schaumdruckzumischanlage führt das Fahrzeug 2000 Liter Löschwasser und 125 Liter Schaummittelkonzentrat mit. Ein Lichtmast und eine allseitige Umfeldbeleuchtung sorgt auch in der Dunkelheit für ein sicheres Arbeiten der Mannschaft. Für die Besatzung von neuen Einsatzkräften steht eine umfangreiche Beladung für die Brandbekämpfung und die technische Hilfeleistung auf dem Fahrzeug zur Verfügung.
In Ihren Grußworten dankten die Ehrengäste der Gemeinde Mespelbrunn für die Unterstützung ihrer Feuerwehr und den Feuerwehrleuten für ihren unverzichtbaren Einsatz für die Allgemeinheit. Dem neuen Fahrzeug und seiner Besatzung wünschten sie immer eine unfallfreie Fahrt, erfolgreiche Einsätze und eine gesunde Wiederkehr ins Feuerwehrhaus.
Bilder: Sascha Rheker
Wir haben kurzfristig folgenden freien Lehrgangsplatz für euch im Angebot:
Lehrgangsart: Atemschutzgerätewart
Lehrgangsdauer: 15.07. - 18.07.2024
Schulungsort: SFS Würzburg
Interessierte melden sich bitte bei KBI Thilo Happ unter der 0170-2421120 oder unter
Wir haben einen freien Platz für den Lehrgang "Drehleitermaschinist - Schrägabstützung" an der Staatlichen Feuerwehrschule in Würzburg vom 10.06.2024 - 14.06.2024.
Interessenten melden sich bitte bei KBR Frank Wissel unter Tel. 0160 8341877
Am Samstag, den 04.05.2024 fand in Daxberg ein MTA Zusatzmodul Brandbekämpfung 1 statt. Dieses Zusatzmodul beschäftigt sich insbesondere mit der Vegetationsbrandbekämpfung.
Zunächst wurde durch den Daxberger Kommandant Sebastian Kissner den Teilnehmern das richtige Vorgehen und Verhalten bei einem Vegetationsbrand erklärt.
Nach einer kurzen Pause nach dem theoretischen Teil ging es dann in den Wald um den Teilnehmern die verschiedenen Techniken sowie die Handhabung der Werkzeuge praktisch näher zu bringen.
Der Praxisteil wurde in drei Stationen durchgeführt. Hier ging es insbesondere darum, dass die angehenden Feuerwehrleute hier alle Werkzeuge zur Vegetationsbrandbekämpfung selbst benutzen und richtig gemeinsam zum Einsatz bringen.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband dankt der Freiwilligen Feuerwehr Daxberg mit ihrem Ausbildungsteam für die Organisation und Durchführung des MTA Zusatzmoduls.
Dank auch an alle Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden für ihre Teilnahme.
Am Samstag, dem 4.5.2024, fand in Schöllkrippen das MTA Zusatzmodul "THL" statt. 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich im Feuerwehrhaus eingefunden, um an vier Stationen den Umgang mit technischem Gerät zu erlernen.
Das Trennen und Schneiden mit Hilfsmitteln wie Kettensäge, Rettungssäge und Trennschleifer wurde an einer Station vermittelt.
An einer zweiten Station wurde das Absichern und Ausleuchten von Einsatzstellen sowie der Umgang mit einer Tauchpumpe thematisiert.
An der dritten Station bot sich die Möglichkeit, einen PKW mit Hilfe von Hebekissen oder eines Hi-Lifts anzuheben und anschließend einen LKW mittels Mehrzweckzug zu bewegen.
Die vierte Station verlangte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern womöglich die größte körperliche Anstrengung ab, an der es galt, mit schwerem Gerät eine Seitenöffnung in einen PKW zu schneiden.
Am frühen Nachmittag waren alle Stationen absolviert und man konnte um einige Erfahrungen reicher die Heimfahrt antreten.
Ein herzliches Dankeschön an das Ausbilder- und Organisationsteam!
(Bilder: FF Schöllkrippen)
„Net lang schnacken - Kopf in Nacken!“ - und dabei die Zahnbürste auf der Spitze einer Schirmkappe von Zahnputzbecher zu Becher balancieren. Das war eines der sieben Spiele des heutigen Actiontags der Jugendfeuerwehren Unterfrankens in Roßbach (Lkr. Miltenberg).
Für den Landkreis Aschaffenburg nahmen die Jugendfeuerwehren aus Hofstädten, Kleinkahl und Schneppenbach teil. Besonders gut lief es für unsere Mannschaften bei allen nassen Spielen. Egal, ob das Wasser mittels auf den Helm geklebtem Schwamm durch einen Parcours befördert oder Schwämme von Teammitglied zu Teammitglied geworfen wurden, Wasserförderung können sie. Auch bei den Wurfspielen zeigten sie ihre Stärken. Dort galt es zum Beispiel, 100 Päckchen Taschentücher aus 2 Metern Entfernung auf einen Tisch zu werfen. Knifflig war es hier, keine Päckchen wieder herunterzuwerfen. An anderer Stelle benötigte man einiges an Zielgeschick, um einen Leinenbeutel durch eine Öffnung in etwa 10 Metern Entfernung zu werfen. Etwas Glück war notwendig, um angeschnittene Seilstücke auf eine Leiter zu werfen und dabei möglichst hohe Punktzahlen zu erreichen. Natürlich konnten sich die Mannschaften bei der Feuerwehr Roßbach stärken, um die kurze, aber treppenreiche Runde durch den Ort zu absolvieren.
Herzlichen Glückwunsch an die Jugendfeuerwehr Schneppenbach zum verdienten 11. Platz, an die Jugendfeuerwehr Kleinkahl für ihren beeindruckenden 10. Platz und an die Jugendfeuerwehr Hofstädten für ihre herausragende Leistung und den verdienten 7. Rang!
Lasst uns diesen Erfolg feiern und gleichzeitig den Blick nach vorne richten. In zwei Jahren holen wir uns den Pokal wieder zurück in unseren Landkreis!
Die Feuerwehr Mömbris-Hutzelgrund und der Feuerwehrverein Reichenbach e. V. trauert um ihren Kameraden Josef Pistner.
In tiefer Trauer haben wir heute die Nachricht über den Tod unseres Ehrenkommandanten und Vereinsgründer Josef Pistner erhalten. Josef machte sich in vielerweise Hinsicht für den Dienst am Nächsten stark. Er stand von 1974 bis 1996 an der Spitze der Feuerwehr Reichenbach. Gleich mit Beginn seiner Amtszeit gründete er eine Jugendgruppe, um weiteren Nachwuchs für die Wehr zu gewinnen. Im Jahr 1981 bildete er die Frauenfeuerwehr. Dank seiner Initiative wurde Anfang der 90er Jahre in der Alten Schule ein Schulungsraum für die Feuerwehr und eine Versammlungsstätte für die Ortsgemeinschaft geschaffen, welcher heute noch genutzt wird.
Für seine Verdienste um den aktiven Dienst wurde ihm die Würde des Ehrenkommandanten verliehen. Zusätzlich erhielt Josef im Jahr 2008 das Feuerwehr-Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes in Silber.
Neben dem aktiven Dienst war ihm auch die Kameradschaftspflege im Verein wichtig. Bereits 1978 initiierte er die Vereinsgründung des Feuerwehrvereins Reichenbach e. V. Mit viel Geschick und Bravour hatte er auch hier von Beginn bis 2002 das Amt des ersten Vorsitzenden inne.
Wir sind von seinem Tod tief betroffen und dankbar für all die geleistete Arbeit zum Wohl der Feuerwehr. Unser Mitgefühl gilt der Trauerfamilie.
Als Zeichen unserer Verbundenheit tragen all unsere Einsatzfahrzeuge bis zur Beisetzung Trauerflor.
Heute, am 04. Mai 2024, wird nicht nur der Tag des Heiligen Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehrleute, sondern auch der Tag der Feuerwehrleute gefeiert. Ein Tag, der dazu dient, diejenigen zu würdigen, die sich ehren- oder hauptamtlich für die Sicherheit und das Wohlergehen der Gemeinschaft einsetzen.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg nutzen diesen besonderen Anlass, um allen Feuerwehrdienstleistenden ihren aufrichtigen Dank für ihren unermüdlichen Einsatz zu übermitteln. Tag für Tag, Nacht für Nacht, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr stehen sie bereit, um in Notfällen zu helfen und Leben zu retten.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr spielen eine unverzichtbare Rolle dabei, dafür zu sorgen, dass wir sicher im Landkreis Aschaffenburg leben können. Ihre Opferbereitschaft, ihre Professionalität und ihre Entschlossenheit verdienen höchste Anerkennung und Respekt.
"Heiliger Florian, dessen wir heute gedenken, steht symbolisch für den Mut, die Stärke und den selbstlosen Einsatz, den Feuerwehrleute täglich zeigen", sagt Kreisbrandrat Frank Wissel. "Wir möchten diesen Tag nutzen, um unseren Feuerwehrdienstleistenden unsere Wertschätzung und unseren Dank auszusprechen. Ihre Arbeit ist von unschätzbarem Wert für unsere Gemeinschaft und wir sind zutiefst dankbar für ihr Engagement."
Der Tag des Heiligen Florian und der Tag der Feuerwehrleute erinnert uns daran, die Opfer und den Einsatz der Feuerwehrleute anzuerkennen und zu würdigen. Möge dieser Tag dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung ihrer Arbeit zu schärfen und die Verbundenheit mit den Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg zu stärken.