Vor 25 Jahren wurde ein Meilenstein im Schutz und in der Unterstützung der Einsatzkräfte der Feuerwehren in Deutschland gesetzt: Die Stiftung „Hilfe für Helfer“ des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) wurde am 22. Dezember 2000 in Fulda offiziell gegründet und hat seitdem unermüdlich daran gearbeitet, die seelische Gesundheit und das Wohlbefinden der Feuerwehr- und Rettungskräfte zu stärken. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Stiftung „Hilfe für Helfer“ fand in Fulda im Nachgang des 11. Symposiums der Stiftung eine Feierstunde mit engen Wegbegleitern statt.
Die Gründung der Stiftung ist eng verbunden mit einer der einschneidendsten Katastrophen in Deutschland: dem Zugunglück von Eschede. „Durch das schwerste Zugunglück in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland am 3. Juni 1998 kamen 101 Menschen ums Leben. Der Einsatz wurde von Notfallseelsorgern und Psychologen begleitet. Aus diesem Geschehen heraus ist die Psychosoziale Notfallversorgung, wie wir sie heute kennen, entstanden“, erinnert sich der damalige Einsatzleiter Gerd Bakeberg an den Wendepunkt in der systematischen Betreuung von Feuerwehrkräften nach traumatisierenden Einsätzen.
Dieser Einsatz machte deutlich, wie dringend notwendig eine strukturierte Unterstützung bei der Bewältigung seelischer Traumata ist. Der Deutsche Feuerwehrverband erkannte frühzeitig die Notwendigkeit, hier aktiv zu werden. Mit mehr als 3,5 Millionen Einsätzen jährlich leisten Feuerwehrleute in Deutschland unschätzbare Hilfe – oft unter extrem belastenden Umständen. Doch manchmal reicht die Unterstützung nicht aus, und die Helfer selbst benötigen Hilfe.
Aus diesem Bewusstsein heraus entstand die Idee, eine Organisation zu schaffen, die gezielt die psychische Gesundheit der Einsatzkräfte fördert. „Die Stiftung hat in Sachen Einsatznachsorge Impulse ausgesandt, die positiv aufgenommen wurden. Sie hat durch Begegnung und Zusammenarbeit den Austausch und die feste Etablierung der Nachsorge ermöglicht. Eine stete Weiterentwicklung der Standards und Methoden wird auch in Zukunft Aufgabe der Stiftung sein“, resümiert DFV-Ehrenpräsident Gerald Schäuble, in dessen Amtszeit als DFV-Präsident Anlass und Gründung der Stiftung fielen. Durch den Einsatz der DaimlerChrysler AG war damals der erforderliche Grundstock zur Finanzierung der Arbeit gelegt worden.
Die Stiftung „Hilfe für Helfer“ setzt seit ihrer Gründung auf Prinzipien der „Hilfe zur Selbsthilfe“ und verfolgt das Ziel, Präventionsmaßnahmen zu stärken, qualifizierte Nachsorgeangebote zu entwickeln und die Vernetzung sowie den Erfahrungsaustausch im Bereich der Notfallseelsorge und -psychologie bundesweit zu fördern. „Die Psychosoziale Notfallversorgung ist nun bundesweit etabliert und das Thema ist bei den Feuerwehr-Unfallkassen fest verankert. Es gibt ein flächendeckendes System von Prävention bis Nachsorge“, erläutert DFV-Präsident Karl-Heinz Banse. „Wir danken allen Partnern, Unterstützern und Einsatzkräften, die diese wichtige Arbeit möglich gemacht haben. Gemeinsam setzen wir uns weiterhin dafür ein, dass unsere Helferinnen und Helfer die Unterstützung erhalten, die sie verdienen – damit sie auch in den schwierigsten Momenten nicht allein sind“, betont Banse.
Informationen zur Stiftung gibt es online unter https://hilfefuerhelfer.de/.
Unter https://www.feuerwehrverband.de/spenden/ gibt es die Möglichkeit, die Stiftung über eine Paypal-Spendenseite zu unterstützen.
(Quelle und Bild DFV)
Am 13.05.2025 kam die Freiwilligen Feuerwehr Westerngrund zu einer Ausbildung am Landkreis-Schaumtrainer zur Freiwilligen Feuerwehr nach Mainaschaff. Nach einer kurzen theoretischen Einweisung wurden die Grundlagen der Brandbekämpfung mit dem Löschmittel Schaum von den Ausbildern angesprochen und anschließend umweltfreundlich und auch maßstabsgerecht am Schaumtrainer praktisch beübt.
Hier konnten die Feuerwehrleute aus Westerngrund verschiedene Einsatzszenarien ausprobieren und die Reaktionen auf ihr jeweiligen Handel sofort erkennen. Wenn etwas nicht sofort ganz richtig gemacht wurde, hatte dies keinerlei schädigende Konsequenzen, sondern wurden als sehr lehrreich empfunden. In diesem Maßstab sind Fehler unbedenklich! Man kann nur aus ihnen lernen.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband danken den Feuerwehrleuten aus Westerngrund für ihren Besuch und für die Bereitschaft sich immer wieder aus- und fortbilden zu lassen. Dank auch an die engagierten Ausbilder von der Mainaschaffer Feuerwehr.
(Quelle FF Mainaschaff Schaumtrainer-Team; Fotos FF Westerngrund und FF Mainaschaff Schaumtrainer-Team)





Am Samstag, den 17.05.2025 traf sich das Team Feldküche unserer Logistikeinheit im Feuerwehrhaus der Freiw. Feuerwehr Unterafferbach zu ihrem monatlichen Übungsdienst. Diesmal wurden mit dem Feldkochherd ein herzhaftes Gulasch und eine leckere Ratatouille gekocht. Beide Gerichte wurden gluten-, laktose- und schweinfleischfrei zubereitet.
Durch die gemeinsame Arbeit vieler fleißiger Hände entstanden zwei wohlschmeckende Speisen, die im Anschluss nach einer Verkostung in Dosen abgefüllt und mit freundlicher Unterstützung der Metzgerei Häuser aus Aschaffenburg lang haltbar gemacht wurden.
Trotz der guten Kontakten zu örtlichen Bäckereien, Metzgereien und dem Lebensmittel- und dem Getränkehandel für den im Einsatzfall kurzfristigen Einkauf, unterhält das Team Feldküche auch ein kleineres Vorratslager an Lebensmittel, damit im Einsatzfall, wenn es wieder einmal schnell gehen muss, jederzeit für die Versorgung der Einsatzkräfte flexibel reagiert werden kann.
Vielen Dank an die Feuerwehrhelfer im Team Feldküche und in der ganzen Logistikeinheit für ihre Unterstützung der Feuerwehrarbeit, damit keiner der Einsatzkräfte bei größeren und lang andauernden Feuerwehreinsätzen hungrig und durstig bleiben muss.
(Quelle und Bilder Team Feldküche)





Lasten auf der Ebene und in die Höhe bewegen, eingeklemmte Personen aus Autos befreien, eine Unfallstelle absichern und ausleuchten, den Umgang mit Säge und Trennschleifer sowie das Umpumpen von Flüssigkeiten, dies waren die Themen, die 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus zahlreichen Feuerwehren des Landkreises im Rahmen eines Zusatzmoduls bei der Freiwilligen Feuerwehr Schöllkrippen vermittelt bekamen. An fünf Stationen konnten die Lerninhalte in Kleingruppen trainiert werden.
Kreisbrandmeister Jörg Klingmann, der selbst eine Station betreute, wünschte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg und Spaß bei den weiteren Modulen und generell bei der Feuerwehrarbeit und bedankte sich für die Teilnahme. Ein ebenso großes Dankeschön richtete er an die Ausbilder und die Helfer im Hintergrund, die für die Verköstigung beim Lehrgang sorgten.
Das angebotene Zusatzmodul ist eines von fünf Modulen, das nach der Basis-Ausbildung zur Ausbildung einer jeden Feuerwehrkraft gehört und die an verschiedenen Standorten im Landkreis durchgeführt werden.
(Fotos: FF Schöllkrippen)












Die Trauerfeier mit anschließender Beerdigung für den in der vergangenen Woche verstorbenen Ehrenkommandanten der Feuerwehr Reichenbach, Walter Stenger, findet am Dienstag, den 20. Mai 2025, um 14:00 Uhr auf dem Friedhof Reichenbach statt.

Am Donnerstagabend, den 15. Mai 2025, um 23:58 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Hörstein aufgrund einer unklaren Rauchentwicklung auf der Staatsstraße 3308 (Ortsumgehung Karlstein, Höhe Industriegebiet Alzenau-Süd) alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte fanden diese einen verunfallten BMW vor, der auf der Seite lag. Nach ersten Erkenntnissen hatte sich das Fahrzeug mehrfach überschlagen und war schließlich im angrenzenden Grünstreifen auf der Beifahrerseite an einem Baum zum Liegen gekommen. Ein Brand wurde nicht festgestellt – vermutlich handelte es sich bei der gemeldeten Rauchentwicklung um aufgewirbelten Staub, der durch den Unfall verursacht wurde und vom Notrufmeldenden als Rauch wahrgenommen wurde.
Beide Insassen befanden sich bei Ankunft der Feuerwehr bereits außerhalb des Fahrzeugs. Umgehend wurde der Rettungsdienst nachalarmiert. Die Feuerwehrsanitäter übernahmen sofort die Erstversorgung der beiden Personen, von denen eine lebensgefährlich verletzt war.
Zeitgleich wurde der Brandschutz sichergestellt, die Unfallstelle großflächig ausgeleuchtet und auslaufende Betriebsmittel gebunden.
Nach der Übergabe der verletzten Personen an den Rettungsdienst und den Notarzt wurden diese in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Die Staatsstraße 3308 war für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten zeitweise voll gesperrt.
Nach der Unfallaufnahme durch die Polizeiinspektion Alzenau und einen hinzugezogenen Sachverständigen unterstützten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Bergungsdienste bei der Abholung des nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugs. Die Unfallstelle wurde anschließend an den Straßenbaulastträger übergeben.
Einsatzleiter Michael Bott (Kommandant der FF Hörstein) konnte dabei auf 15 Einsatzkräfte und drei Fahrzeuge zurückgreifen. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie einem Krankenwagen vor Ort.
Fotos: Tom Bergmann / Moritz Thoben, FF Hörstein








Heute Abend, am 15.5.2025, wurde die Freiwillige Feuerwehr Waldaschaff um 17:44 Uhr mit der Feuerwehr Bessenbach und der Feuerwehr Weibersbrunn zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen und mehreren eingeklemmten Personen auf die A3 zwischen Waldaschaff und Weibersbrunn alarmiert. Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich die Lage als nicht ganz so dramatisch heraus: Es waren drei verunfallte PKW und drei verletzte Personen, keine davon eingeklemmt oder schwer verletzt.
Die Feuerwehr unterstützte bei der Erstversorgung der Patienten und sicherte die Unfallstelle ab. Wegen des Verletzungsgrades der Verletzten wurde der Rettungshubschrauber, welcher auf Anflug war, abbestellt.
Im weiteren Verlauf übernahmen die Feuerwehrkräfte die Reinigungsmaßnahmen der Fahrbahn. Zudem wurde die Vollsperrung nach gut einer halben Stunde aufgehoben und der Verkehr zweispurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Die drei Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Von Seiten der Feuerwehr waren rund 30 Personen mit fünf Fahrzeugen im Einsatz, der Rettungsdienst entsandte drei Rettungswägen, einen Notarzt und einen Einsatzleiter.
Gegen 19.00 Uhr war der Einsatz beendet.
(Quelle Text und Bilder: FF Waldaschaff)
