Die Deutsche Feuerwehr-Zeitung, Ausgabe 09/2025 kann hier heruntergeladen werden:
Deutsche_Feuerwehr-Zeitung_Ausgabe_09-2025.pdf
Wir haben folgende Lehrgangsplätze für euch im Angebot:
Lehrgangsart: Ausbilder in der Feuerwehr
Lehrgangsdauer: 13.10. - 17.10.2025
Schulungsort: SFS Würzburg
Interessierte melden sich bitte bei KBI Thilo Happ unter der 0170-2421120 oder per Email unter
Einsatzleiter Daniel Stephan von der Freiwilligen Feuerwehr Heimbuchenthal koordinierte den Feuerwehreinsatz und konnte dabei auf zwölf Einsatzkräfte der Heimbuchenthaler Feuerwehr zurückgreifen. Mit zwei Feuerwehrfahrzeugen war die Feuerwehr rund zwei Stunden vor Ort, bevor alle erforderlichen Maßnahmen abgeschlossen werden konnten. Neben der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst sowie die Polizei an der Unfallstelle im Einsatz.
(Text und Bild: FF Heimbuchenthal / Kreisbrandinspektion)

Am 25.08.2025 wurden von der Integrierten Leitstelle Bayer. Untermain gegen 18:35 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Großostheim gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall auf die Bundessstraße B 469 zwischen die Anschlussstellen Großostheim-Mitte/Aschaffenburg und Großostheim-Süd/Niedernberg in Fahrtrichtung Miltenberg alarmiert.
Kurz vor der Anschlussstelle Großostheim-Süd/Niedernberg kollidierten zwei PKWs und kamen ins Schleudern und prallten beide mehrfach in die Mittel- und Außenleitplanke bevor sie schwer beschädigt auf der Fahrbahn zum Stehen kamen.
Über mehr als 100 m verteilte sich ein Trümmerfeld mit Fahrzeugteilen über die Fahrbahn.
Beide Fahrer wurden vom Rettungsdienst gesichtet. Ein Fahrer wurde nach einer Versorgung Vorort vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.
Die Großostheimer Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, reinigte die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen und sammelte die verstreuten Trümmerteile auf der Fahrbahn ein.
Die Bundesstraße B 469 war während der polizeilichen Unfallaufnahme und der Bergung der beiden Unfallfahrzeuge für ca. 1, 5 Stunden in Fahrtrichtung Miltenberg voll gesperrt.
Die Freiw. Feuerwehr Großostheim war mit einem Einsatzleitwagen ELW 1, einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 und einem Versorgungs-LKW mit Verkehrssicherungsanhänger mit insgesamt 16 Einsatzkräften tätig.
(Quelle und Bilder FF Großostheim)
Früher genügte eine Selbsterklärung des Feuerwehrangehörigen, dass er den Entzug seiner Fahrerlaubnis seiner Gemeinde als Halter des Fahrzeuges mitteilen musste. Nach neuer Rechtsauslegung und den Vorgaben des Straßenverkehrsgesetzes ergeben sich für den Halter von z.B. Feuerwehrfahrzeugen (i.d.R. die Gemeinden) aber weitere Verpflichtungen hinsichtlich der Überprüfung. Diese Verpflichtungen können vom Halter an den Kommandanten übertragen werden. In diesem Falle sollten die u.a. Informationen dazu beachtet werden. Kommt es trotz aller Umsicht einmal zu einem Strafverfahren gegen den Halter, muss er zu seiner Verteidigung nachweisen, dass er seinen Kontrollpflichten nachgekommen ist. Daher empfiehlt es sich, die Routinekontrollen übersichtlich zu dokumentieren.
Der Fachbereich 2 hat hierzu nun eine Fachinformation zur Überprüfung der Fahrerlaubnis von Maschinisten/Fahrzeugführern und der damit verbundenen Halterhaftung erstellt, die nun in der aktualisierten Fassung vorliegt.
Download der Fachinformation:
lfv_bayern_fachinfo_fuhrerscheinkontrolle_2025.pdf
Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Seite des LFV Fachbereichs 2.
Informationen des Bayerischen Landesbeauftragten für den Datenschutz (BayLfD) zum Datenschutz bei der Führerscheinkontrolle finden Sie hier.
Annähernd 26.000 Einsätze (genau: 25.792) waren im Jahr 2024 von den 927 freiwilligen Feuerwehren, den 32 Betriebs- und Werkfeuerwehren sowie der Berufsfeuerwehr Würzburg in Unterfranken zu leisten.
Insgesamt mussten die Feuerwehren zu 2.709 Bränden ausrücken, davon zu 44 Groß-, 483 Mittel- und 1.539 Kleinbränden. Bei 642 Brandereignissen war ein Eingreifen der Feuerwehr vor Ort nicht mehr erforderlich.
Im Rahmen der Technischen Hilfeleistung (THL) wurden die unterfränkischen Feuerwehren im Jahr 2024 16.135 mal zur Hilfe gerufen. Zum Einsatzspektrum in der Technischen Hilfeleistung zählt die Alarmierung zu 1.584 Verkehrsunfällen, 2.354 Ölspuren oder 1.277 Wohnungsöffnungen bei akuter Gefahr. Auch das Wetter nahm im vergangenen Jahr wieder Einfluss auf das Einsatzgesehen. So mussten die Einsatzkräfte 736 Sturmschäden und 805 Unwetterschäden (z.B. vollgelaufene Keller, Überflutung) beseitigen. Über das Jahr verteilt fielen 321 Hochwassereinsätze an und die Feuerwehren mussten bei 577 Wasserschäden Hilfe leisten. Den größten Teil der Technischen Hilfeleistungen bilden seit geraumer Zeit Erste-Hilfe-Einsätze, zu denen speziell ausgebildete Feuerwehrleute als First-Responder 4.089 mal alarmiert wurden.
Gefahren durch ABC-Gefahrstoffe wurden 452 mal bekämpft. Den Schwerpunkt bildete mit 154 Einsätzen das Aufnehmen von auslaufendem Kraftstoff aus Fahrzeugen, gefolgt von 109 Alarmierungen zu Gasgeruch.
Sicherheitswachen – zum Beispiel bei öffentlichen Veranstaltungen – mussten 1.436 mal geleistet werden.
Hinzu kommen 2.321 sonstige Tätigkeiten (z.B. Verkehrsabsicherung bei Veranstaltungen, Brandschutzerziehung in Schulen und Kindergärten).
In 2.739 Fällen rückten die unterfränkischen Feuerwehren zu Einsätzen aus, die sich vor Ort glücklicherweise als Fehlalarm herausstellten. 1.847 Alarmierungen – dies entspricht 67% der Gesamtsumme – wurden durch die automatische Auslösung von Brandmeldeanlagen oder sonstigen Gefahrenmeldeanlagen veranlasst. Diese hohe Zahl an Fehlalarmen belastet die Feuerwehren in der Praxis erheblich.
Bei den Einsätzen der Feuerwehren wurden 5.352 Personen gerettet oder erfolgreich medizinisch erstversorgt (davon 3.049 durch First Responder). Allerdings sind auch 419 Personen bei den Ereignissen ums Leben gekommen und konnten von den Einsatzkräften nur noch tot geborgen werden. Zudem wurden bei den Einsätzen 113 Feuerwehrdienstleistende verletzt. Ein Feuerwehrmann verstarb kurz nach einem Einsatz.
Bei den Freiwilligen Feuerwehren in Unterfranken waren insgesamt 37.090 aktive Mitglieder ehrenamtlich in den Feuerwehren engagiert. Sie leisteten im Jahr 2024 rund 219.000 ehrenamtliche Einsatzstunden (genau: 218.805). Der Frauenanteil lag bei rund 13% mit 4.642 weiblichen Mitgliedern. Die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger ist wichtig, jedoch nicht selbstverständlich. Insgesamt waren in Unterfranken im Jahr 2024 10.401 Atemschutzgeräteträger gemeldet, wovon 9.606 auf die Freiwilligen Feuerwehren entfielen.
Die Jugend- und Kinderarbeit spielt auch bei den unterfränkischen Feuerwehren eine wichtige Rolle. Sie ist ein bedeutender Teil der Nachwuchsgewinnung für die Wehren. So waren in 680 Jugendgruppen insgesamt 6.785 Jugendliche aktiv. Erfreulich ist, dass der Anteil der weiblichen Jugendfeuerwehrmitglieder mit 2.112 Anwärterinnen bei ca. 31% liegt.
Eine erneute Steigerung erfuhr die Zahl der nun 331 Kinderfeuerwehren (Vorjahr: 299) in Unterfranken. Durch spielerische Angebote wird hier der Nachwuchs an die Einrichtung Feuerwehr herangeführt. Das Angebot nahmen insgesamt 5.866 Kinder (davon 2.280 Mädchen) unter 12 Jahren wahr.
„Den vielen Feuerwehrdienstleistenden in Unterfranken gebührt ein besonderer Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz im Dienst für Ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger“, kommentierte Regierungspräsidentin Dr. Susanne Weizendörfer die aktuelle Feuerwehrstatistik. „Den überwiegenden Anteil der Einsätze bewältigen dabei ehrenamtliche Einsatzkräfte, die sich freiwillig und oftmals in der Freizeit für ihre Mitmenschen einsetzen. Aber auch die hauptamtlichen Feuerwehrleute in der Berufsfeuerwehr Würzburg und den Ständigen Wachen in Aschaffenburg und Schweinfurt sowie die Werk- und Betriebsfeuerwehren leisten Großartiges. Ich freue mich, dass die unterfränkischen Feuerwehren so effektiv zusammenarbeiten und die Menschen in Unterfranken sich gut geschützt fühlen können.“
(Quelle PM der Regierung von Unterfranken)
Am heutigen Sonntag, 24.08.2025, wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstein um 11:30 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Industriegebäude in der Zeche Gustav alarmiert. Bereits beim Eintreffen stellten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung in einer Industriehalle fest; zudem hatte die Sprinkleranlage in einem Teilbereich bereits ausgelöst. Schnell bestätigte sich ein Realbrandereignis in dem Betrieb.
Daraufhin wurde das Einsatzstichwort um 11:48 Uhr auf „B4 – Gewerbe/Industrie – Industriegebäude“ erhöht. Diese Alarmstufenerhöhung führte zur Nachalarmierung weiterer Feuerwehren aus dem Landkreis sowie zur Alarmierung der gesamten Kreisbrandinspektion.
Im Inneren der Halle waren aus bislang unbekannten Gründen rund 96 Akku-Packs auf vier Paletten teils in Brand geraten oder durch das Feuer thermisch beaufschlagt. Trupps unter schwerem Atemschutz brachten die Akkus ins Freie, löschten und kühlten sie und lagerten sie anschließend in einer Havariebox für ein Wasserbad. Dieses Verfahren ist bei Akkubränden üblich, da sich Akkus auch nach dem Löschen selbst entzünden und erneut Feuer fangen können.
Zur Entrauchung des Gebäudes wurde die Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA) geöffnet und der Großlüfter der Feuerwehr Kahl in Stellung gebracht, mit dem die stark verrauchte Halle rasch vom Rauch befreit werden konnte. Parallel dazu wurde im Außenbereich ein Hygieneplatz eingerichtet.
Insgesamt standen dem Einsatzleiter und Kommandanten der Feuerwehr Karlstein, Andreas Emge, rund 90 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zur Verfügung. Unterstützt wurde er durch Kreisbrandrat Frank Wissel, Kreisbrandinspektor Georg Thoma, mehrere Vertreter der Kreisbrandinspektion, einen Einsatzleiter Rettungsdienst sowie einen Fachberater Sanitätsdienst. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Text und Bilder: Fabien Kriegel, Pressesprecher der Kreisbrandinspektion




Die FLORIAN 2025 ist eine Fachmesse für Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz, findet vom 09. bis 11. Oktober 2025 in der Messe Dresden statt. Das Atemschutzlexikon.com führt die 26. Fachtagung Atemschutz während der FLORIAN 2025 am 10. und 11. Oktober 2025 durch.
Am Freitag, den 10. Oktober, gibt es ein ganztägiges Programm zur Fortbildung für die Atemschutzgerätewart, mit Vorträgen zu aktuellen Themen wie Neuerungen in der Arbeitsmedizinischen Vorsorge / Reinigung -Desinfektion-hygienisierende Wirkung - Was ist was? / Ampelprinzip als Grundlage der Aufbereitung sowie Übungen zu Aufbereitung von PSA - aus der Praxis für die Praxis.
Am Samstag, 11. Oktober, gibt es eine offene Informationsveranstaltung, die ebenfalls die Themen Ampelprinzip sowie Aufbereitung PSA in den Mittelpunkt stellt.
Mehr zu Programm und Konditionen für die Atemschutztagung:
https://www.messe-florian.de/ft-atemschutz
Mehr zum Atemschutzlexikon.com:
Atemschutzlexikon.com
Am Samstag, den 23.08.2025 wurde um 11:50 Uhr von der Integrierten Leitstelle die Freiwillige Feuerwehr Großostheim zunächst zu einem Kleinbrand im Freien auf dem Außengelände eines Aussiedlerhofes im Großostheimer Tauchseeweg alarmiert. Nachdem der Leitstelle gemeldet wurde, dass der Brand auf ein angrenzendes Gebäude übergreifen könnte, wurden um 11:55 Uhr noch weitere Kräfte der Feuerwehr Großostheim gemeinsam mit einem Rettungswagen nachalarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Großostheimer Feuerwehr brannte unmittelbar neben einer Scheune ein Misthaufen. Das Feuer drohte tatsächlich auf die Scheune überzugreifen. Der Eigentümer hatte zur Eindämmung des Brandes schon mehrere Feuerlöscher eingesetzt und mit einem Wasserschlauch Löschversuche unternommen.
Die Feuerwehr setzte sofort zur Brandbekämpfung zwei Strahlrohrtrupps unter Atemschutz ein und ein weiterer Trupp unter Atemschutz stand für eine ggf. weitere Unterstützung in Bereitschaft. Ein Übergreifen der Flammen auf die Scheune konnte im letzten Moment verhindert und der Brand relativ schnell endgültig gelöscht werden.
Die Scheune und insbesondere das Strohlager mit großen Rundballen im Obergeschoss wurden intensiv mit der Wärmebildkamera und einer Heumesssonde ohne Befund kontrolliert.
Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand, der Rettungsdienst stand während des ganzen Einsatzes mit seinem Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle bereit.
Die Freiwillige Feuerwehr Großostheim war zu dem Brand mit einem Löschzug, bestehend aus Einsatzleitwagen ELW 1, Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20, Drehleiter DLA K 23/12 und einem Löschgruppenfahrzeug LF 20, ausgerückt, der von einem TLF 20/40 SL verstärkt wurde. Insgesamt waren auf diesen fünf Feuerwehrfahrzeugen 25 Einsatzkräfte.
Die Polizei war ebenfalls Vorort und nahm den Sachverhalt auf.
(Quelle und Bilder FF Großostheim)