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Verband der Feuerwehren der Europäischen Union in Berlin gegründet

„Wir haben hier und heute Geschichte geschrieben! Dieser Tag ist ein Meilenstein für die europäische Feuerwehrlandschaft und ein klares Bekenntnis zur Solidarität, Professionalität und gemeinsamen Verantwortung im Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger“, ordnete Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), die Gründung des „Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union“ in Berlin ein. Vertreterinnen und Vertreter aus 21 Ländern der EU unterzeichneten die Gründungsurkunde. Erstmals ist es somit gelungen, Repräsentanten der Feuerwehren und ihrer Verbände aus einer Vielzahl von Nationen der Europäischen Union in einem Gremium zusammenzubringen.

In der Gründungsurkunde heißt es: „Der Brand- und Katastrophenschutz in den Ländern, die sich zur Europäischen Union zusammengeschlossen haben, sind wesentliche Bestandteile der europäischen Sicherheitspolitik. Die Feuerwehren sind dabei eine unverzichtbare Säule der Sicherheits- und Resilienzarchitektur. Das außergewöhnliche Engagement und die unerschütterliche Solidarität der Feuerwehrleute sind ein wesentlicher Eckpfeiler für die Rettung von Menschenleben, den Schutz von Eigentum und Kulturerbe, den Schutz der Umwelt und den Aufbau einer sichereren und widerstandsfähigeren Gesellschaft. Die legitimierten Organisationen der Feuerwehrleute in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union vereinbaren deshalb heute die Gründung des ,Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union‘. Damit soll eine gemeinsame nachhaltige Struktur mit dem Ziel der Interessenvertretung und eines wechselwirkenden Dialogs mit den Institutionen der Europäischen Union geschaffen werden.“

Vier Europa-Abgeordnete (Lena Düpont, Grégory Allione, Mislav Kovac und Zeljana Zovko) sowie die deutschen Bundestagsabgeordneten Leon Eckert und Nancy Faeser verliehen der Versammlung weitere politische Bedeutung. „Aus europäisch-politischer Sicht ist dies ein sehr eindrucksvoller Moment. Die Welt verändert sich, damit einher geht eine große Verantwortung auch für die Feuerwehren. Sie geben eine europäische Antwort auf die Fragen unserer Zeit – das ist der Kern des europäischen Gedankens!“, dankte Lena Düpont, Mitglied des Europäischen Parlaments, für das Engagement. Sie ist stellvertretende Vorsitzende der Interfraktionellen Arbeitsgruppe Resilienz, Katastrophenmanagement und Zivilschutz, in der der ehemalige französische Feuerwehrverbandspräsident Grégory Allione einer der Vorsitzenden ist.

Zum neuen Präsidenten des internationalen Verbandes wurde Karl-Heinz Banse (Deutschland) gewählt. Vizepräsidenten sind Jean-Paul Bosland (Frankreich), Ante Sanader (Kroatien), Robert Mayer (Österreich) und Waldemar Pawlak (Polen). Sie äußerten sich wie folgt:

Karl-Heinz Banse: „Der Verband ist eine gemeinsame Stimme der Feuerwehren der Länder der Europäischen Union in Brüssel und Straßburg. Ziel ist es, die Interessen der Feuerwehrkräfte auf europäischer Ebene wirkungsvoll zu vertreten, Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und aktiv in Entscheidungsprozesse einzugreifen. Die europäische Zusammenarbeit der Feuerwehren ist kein Selbstzweck, sondern eine Notwendigkeit: In einer zunehmend vernetzten Welt gibt es für Katastrophen und Notlagen keine Grenzen mehr!“

Jean-Paul Bosland: „Dieser Tag markiert einen Meilenstein in der Geschichte der Feuerwehren in Europa. Die Gründung des Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union ist ein echter Fortschritt für unsere Zusammenarbeit – wir stärken unsere Verbindungen und sprechen mit einer Stimme im Namen aller Feuerwehrleute in der Union. Dies ist ein wahrer Paradigmenwechsel: 21 Länder, fast ebenso viele verschiedene Sprachen und Uniformen, vereint unter einem Banner. Ich freue mich sehr über die Verwirklichung dieser Initiative nach 14 Monaten gemeinsamer Arbeit mit unseren deutschen Kollegen. Sie ist erst der Anfang eines langen Weges.”

Ante Sanader: „Das Feuerwehrwesen ist ein wesentlicher Bestandteil der europäischen Sicherheitspolitik. Der neu gegründete Verband der Feuerwehren der Europäischen Union ist ein erforderlicher und sehr wichtiger Schritt zur Anerkennung dessen, dass das Feuerwehrwesen zur Gestaltung des EU-Sicherheitssystems beiträgt.“

Robert Mayer: „Die Gründung des Europäischen Feuerwehrverbandes ist ein bedeutender Meilenstein in der Vernetzung und wird den Feuerwehren auf europäischer Ebene eine starke Stimme geben. Die Feuerwehren sind keine Einzelkämpfer, die Feuerwehren sind Teamplayer. Eine gute internationale Zusammenarbeit war der Grundstein dieses neuen Verbandes, der nun nach monatelanger Arbeit aus der Taufe gehoben wurde. Dass 21 Nationen bei der Gründungsversammlung anwesend sind, ist ein starkes Zeichen des Zusammenhalts und für eine gemeinsame Ausrichtung innerhalb der Europäischen Union. Ich bin unglaublich stolz, als Vertreter der österreichischen Feuerwehren ein Teil davon zu sein.“

Waldemar Pawlak: „In Zeiten von Krieg, unterbrochener globaler Zusammenarbeit und den Nachwirkungen der COVID-19-Pandemie ist die europäische Zusammenarbeit der Feuerwehren wichtiger denn je. Gemeinsame Standards, Austausch von Erfahrungen, Zusammenarbeit mit der Jugend und technische Harmonisierung bilden das stabile Fundament für eine widerstandsfähige Gesellschaft. Es ist mir ein persönliches Anliegen, den länderübergreifenden Austausch zu fördern, starke Netzwerke aufzubauen und die Anliegen der Feuerwehren wirksam auf europäischer Ebene zu vertreten. Nur gemeinsam können wir die besten Lösungen entwickeln und sie in die Praxis bringen – zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger.“

Am Tag der Gründung haben Vertreterinnen und Vertreter aus den folgenden Organisationen ihren Beitritt zum Verband der Feuerwehren in der Europäischen Union erklärt. Mitglieder des Verbandes der Feuerwehren in der Europäischen Union sind:

  • Österreichischer Bundesfeuerwehrverband (Österreich)
  • Fire & Rescue Belgium – BB-SPB (Belgien)
  • National Association of Volunteers of the Republic of Bulgaria (Bulgarien)
  • Hrvatska vatrogasna zajednica – Croatian Firefighting Association (Kroatien)
  • Cyprus Firefighters Association (Zypern)
  • sdružení hasičů čech, moravy a slezska (Tschechische Republik)
  • Estonian Rescue Board (Estland)
  • The Finnish National Rescue Association, SPEK (Finnland)
  • Féderation Nationale des Sapeurs-Pompiers de France (Frankreich)
  • Deutscher Feuerwehrverband (Deutschland)
  • Panhellenic Federation of Firefighters Unions (Griechenland)
  • Hungarian Fire Association (Ungarn)
  • Fédération Nationale des Pompiers, Luxembourg (Luxemburg)
  • Vakvereniging Brandweer Vrijwilligers (Niederlande)
  • Związek Ochotniczych Straży Pożarnych Rzeczypospolitej Polskiej (Polen)
  • Liga dos Bombeiros Portugueses (Portugal)
  • Federatia de Pompieri Voluntari si Protectia Civila, FPVPC (Rumänien)
  • Dobrovoľná požiarna ochrana Slovenskej republiky (Slowakei)
  • Firefighting Association of Slovenia (Slowenien)
  • CONBE Consorcios Bomberos España (Spanien)
  • Brandmännens Riksförbund (Schweden)

(Quelle DFV Pressemitteilung Nr. 30/2025 vom 22. Mai 2025)
Berlin, 21.05.2025: 3. Europäischer Feuerwehrgipfel in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin, 21.05.2025: 3. Europäischer Feuerwehrgipfel in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Berlin, 21.05.2025: 3. Europäischer Feuerwehrgipfel in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin, 21.05.2025: 3. Europäischer Feuerwehrgipfel in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Berlin, 21.05.2025: 3. Europäischer Feuerwehrgipfel in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Berlin, 21.05.2025: 3. Europäischer Feuerwehrgipfel in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Geschrieben von: Pressestelle
Veröffentlicht: 22. Mai 2025

Erstes Führungsunterstützungsseminar 2025 im Landkreis Aschaffenburg erfolgreich durchgeführt

Zum ersten Führungsunterstützungsseminar im Jahr 2025, das in Anlehnung an die Empfehlungen des Landesfeuerwehrverbandes Bayern durchgeführt wurde, konnte Kreisbrandmeister Markus Rohmann in Hohl insgesamt 24 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden aus verschiedenen Feuerwehren des Landkreises Aschaffenburg begrüßen.

Ziel des Seminars war es, den Besatzungen von Mehrzweckfahrzeugen (MZF) und Einsatzleitwagen (ELW 1) die theoretischen Grundlagen im Bereich der Einsatzleitung sowie der Einsatzabschnittsleitungen bis hin zur Führungsstufe B zu vermitteln. Diese speziell geschulten Kräfte sollen künftig die örtlichen Einsatzleiter bei größeren Einsatzlagen aktiv unterstützen. Im Landkreis Aschaffenburg werden diese Führungsfahrzeuge bereits ab bestimmten Einsatzstichworten regelmäßig mitalarmiert und übernehmen zunehmend wichtige Führungsaufgaben.

Das Seminar erstreckte sich über zwei Abendveranstaltungen.
Am ersten Abend standen insbesondere rechtliche Grundlagen, das Führungssystem der Feuerwehr sowie die wesentlichen Dokumentationsaufgaben wie Einsatztagebuch und Lagekarte im Mittelpunkt.

Der zweite Abend widmete sich praxisnahen Themen wie der sinnvollen Beladung der Führungsfahrzeuge, dem Einsatz technischer Hilfsmittel sowie der Informationsgewinnung und -übermittlung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten zudem Einblicke in digitale Werkzeuge wie Fireboard, what3words und ein Crash-Recovery-System. Ergänzend wurden auch analoge Hilfsmittel wie Gefahrgutnachschlagewerke, topographische Karten und selbsterstellte Einsatzpläne vorgestellt und deren Nutzen im Zusammenspiel mit digitalen Systemen diskutiert.

Ein besonderer Schwerpunkt des Seminars lag auf dem Übergang von der analogen zur digitalen Führungsunterstützung und den Chancen, die sich aus der Kombination beider Welten ergeben.

Kreisbrandmeister Markus Rohmann dankte allen Teilnehmenden für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, zukünftig Aufgaben in der Führungsunterstützung zu übernehmen. Die im Seminar gewonnenen Erkenntnisse und Anregungen werden in die Planung des nächsten Lehrgangs einfließen, der im Herbst in Bessenbach stattfinden soll.

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Bild: Uwe Waldschmitt, FF Mömbris-Hutzelgrund

Geschrieben von: KBM Markus Fischer
Veröffentlicht: 22. Mai 2025

Einladung zu einem Hybrid-Seminar "Ausbilder für Brandschutzerziehung in der Grundschule" am 01., 03. und 05.07.2025

Der Fachbereich 9 des LFV Bayern bietet 2025 erneut das Hybrid-Seminar „Ausbilder für Brandschutzerziehung in der Grundschule“ an. Die Ausbildung umfasst insgesamt 11 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten und richtet sich an erfahrene Brandschutzerzieher/innen, die künftig auf Kreisebene selbstständig Lehrgänge durchführen möchten.

Voraussetzungen sind praktische Erfahrung in der Brandschutzerziehung (Grundschule/Kindergarten) sowie im Ausbilden.

Die Ausbildungen finden am Dienstag, den 01. und am Donnerstag, den 03. Juli 2025 jeweils von 19:00 bis 20:30 Uhr statt. Am Samstag, den 05. Juli ist die Unterrichtszeit von 9:00 bis 16:00 Uhr.

Die Teilnahme ist entweder vollständig online (1./3./5. Juli) oder hybrid möglich (1. und 3. Juli online, 5. Juli vor Ort in Regensburg – empfohlen).

Anmeldeschluss ist der 29.06.2025. Bitte vor einer Anmeldung Rücksprache mit unserer FR-Leiterin für Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung Katja Stenger nehmen.

Wetiere Infos und Anmeldung unter: https://www.lfv-bayern.de/termine/hybrid-seminar-ausbilder-fur-brandschutzerziehung-in-der-grundschule-2025/

 

Informationen LFV BE Hybrid Seminar Stand 08.05.2025

Geschrieben von: Pressestelle
Veröffentlicht: 22. Mai 2025

Save the Date: Fachtagung Gefährliche Stoffe und Güter des LFV Bayern am 17.10. und 18.10.2025 in Dachau

Der LFV Bayern möchte bereits jetzt herzlich zu den Bayerischen Gefahrguttagen 2025 einladen – der zentralen Fachtagung Gefährliche Stoffe und Güter des Landesfeuerwehrverbands Bayern

Am 17. und 18. Oktober 2025 erwarten Sie in Dachau spannende Fachvorträge, hochkarätige Referentinnen und Referenten sowie vielfältige Möglichkeiten zum kollegialen Austausch.

Der LFV Bayern freut sich auf die Teilnehmer und zwei erkenntnisreiche Tage rund um das Thema Gefahrgut!

Alle Informationen zum Programm & Anmeldung folgen in Kürze unter https://www.lfv-bayern.de/gefahrguttage2025/

LFV Gefahrguttage 2025

Geschrieben von: Pressestelle
Veröffentlicht: 22. Mai 2025

"Feuerwehr-Mittwoch" die kostenlose Online-Fortbildung des LFV Bayern – Thema am 04.06.25 um 18:00 bis ca. 19:30 Uhr ist die länderübergreifende Waldbrandübung EICHKATER 2024

Vom 26.09. – 29.09.2024 fand eine länderübergreifende Übung zur Katastrophenhilfe in Niedersachsen statt. Als Szenario wurde eine länger andauernde Trockenperiode mit Waldbränden in mehreren Bundesländern angenommen. Das Land Niedersachsen bat daraufhin um eine länderübergreifende Hilfeleistung bei der Bekämpfung von Waldbränden im Bereich Celle (Lüneburger Heide). Zur Übung Eichkater 2024 wurden rund 280 Einsatzkräfte aus Bayern nach Celle verlegt und unterstützten dort die eingesetzten niedersächsischen Feuerwehrkräfte bei der Waldbrandbekämpfung mit speziellen Fähigkeiten aus Bayern.
Hintergrund für die Übung war u.a. die Waldbrandkatastrophe im Jahre 1975 in der Lüneburger Heide, bei dem sogar die Bundeswehr massiv eingesetzt wurde. Bei dem damaligen Einsatz kamen fünf Feuerwehrkameraden aus Niedersachsen ums Leben.

Der Vortrag schildert die Entstehung, die Planung und den Übungseinsatz in Niedersachsen.

Referent: Jürgen Weiß, Referent für die Facharbeit und Mitglied im Planungsteam

Anmeldung unter: https://lfvbayern.idloom.events/feuerwehr-mittwoch-0625

Informationen zum Hintergrund zur Übung: Brand in der Lüneburger Heide – Wikipedia 

LFV Bayern Feuerwehrmittwoch

Geschrieben von: Pressestelle
Veröffentlicht: 22. Mai 2025

Technische Rettung eines Kindes aus Teigmaschine – Koordinierter Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst in Sailauf

Am Mittwochabend (21.05.25) um 19:43 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Sailauf, Eichenberg und Laufach sowie der zuständige Kreisbrandmeister durch die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain zu einem Einsatz mit einer eingeklemmten Person alarmiert. Es handelte sich nicht um einen Verkehrsunfall.

Bereits vier Minuten nach der Alarmierung trafen erste Kräfte der Feuerwehr Sailauf an der Einsatzstelle ein. Bei der Erkundung durch den Einsatzleiter Daniel Herbert, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Sailauf, stellte sich heraus, dass ein fünfjähriges Mädchen im elterlichen Betrieb mit dem Arm in einer industriellen Teigmaschine eingeklemmt war.

Nach medizinischer Ersteinschätzung durch den Rettungsdienst war keine Sofortrettung erforderlich, was eine strukturierte technische Rettung ermöglichte. In Absprache mit dem Rettungsdienst/Notarzt wurde das weitere Vorgehen abgestimmt.

Die Einsatzkräfte führten in der Folge eine systematische Sicherung und Vorbereitung der technischen Rettung durch. Dazu gehörten das Einrichten einer Geräteablage mit hydraulischem Rettungsgerät, Rüstmaterial und Trennwerkzeug, die Sicherung der Einsatzstelle sowie die Betreuung der Angehörigen. Die Teigmaschine wurde stromlos geschaltet und mechanisch gegen Bewegung gesichert. Zum Schutz des Kindes vor mechanischen Einwirkungen wurde eine Plexiglasscheibe verwendet.

Die technische Rettung erfolgte nach der medizinischen Erstversorgung der Patientin in mehreren Schritten: Zunächst wurde die Antriebskette der Maschine mit einem Pedalschneider durchtrennt. Anschließend konnte mit einem kleinen hydraulischen Spreizer die Schüssel der Teigmaschine vom Gehäuse weggedrückt werden. Bereits 17 Minuten nach Eintreffen der Feuerwehr war das Kind befreit und wurde dem Rettungsdienst übergeben. Nach weiterer notärztlicher Versorgung erfolgte der Transport in eine Klinik zur medizinischen Abklärung.

Insgesamt waren 39 Einsatzkräfte der Feuerwehren Sailauf, Eichenberg und Laufach unter der Leitung von Einsatzleiter Daniel Herbert im Einsatz. Kreisbrandmeister Marco Laske unterstützte die Einsatzleitung vor Ort beratend. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort.

Der Einsatz zeichnete sich durch eine ruhige und koordinierte Zusammenarbeit aller Beteiligten aus. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei arbeiteten Hand in Hand und trugen so entscheidend zur schnellen und sicheren Rettung bei. Das Geschehen verdeutlicht eindrucksvoll, wie wichtig regelmäßige gemeinsame Übungen und verlässliche Kommunikationsstrukturen innerhalb der BOS-Einsatzorganisationen sind.

Text: Christian Strohschein - FF Sailauf / KBM Markus Fischer
Bilder: FF Sailauf / FF Laufach
 
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Geschrieben von: KBM Markus Fischer
Veröffentlicht: 22. Mai 2025

Schwerer Arbeitsunfall auf Baustelle in Krombach – Arbeiter unter Decke eingeklemmt

Am Mittwoch (21.05.25) um 17:46 Uhr wurden die freiwilligen Feuerwehren aus Krombach, Königshofen, Schöllkrippen sowie Großostheim mit dem Abrollbehälter Rüstmaterial zu einem schweren Arbeitsunfall in die Königshofer Straße in Krombach alarmiert.

Auf einer dortigen Baustelle stürzte bei Abbrucharbeiten aus bislang ungeklärter Ursache ein rund zwei Quadratmeter großes Teil einer Zimmerdecke auf einen 33-jährigen Bauarbeiter. Der Mann wurde unter den Trümmern im Beinbereich eingeklemmt und dabei schwerstverletzt.

Nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte übernahmen Feuerwehrsanitäter sofort die medizinische Erstversorgung des Verletzten. Parallel wurde die technische Rettung vorbereitet. Mit einem hydraulischen Rettungssatz, insbesondere einem Spreizer, konnte die Decke in enger Absprache mit dem Notarzt vorsichtig angehoben und unterbaut werden, um den Eingeklemmten schonend zu befreien.

Zudem richteten die Einsatzkräfte einen Landeplatz für den angeforderten Rettungshubschrauber ein. Nach erfolgreicher Befreiung und notärztlicher Erstversorgung wurde der Patient mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Im Einsatz waren insgesamt 45 Kräfte der alarmierten Feuerwehren. Die Einsatzleitung übernahm Kreisbrandinspektor Georg Thoma. 

Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug des Bayerischen Roten Kreuzes (Kreisverband Aschaffenburg) sowie dem Rettungshubschrauber Christoph 2 aus Frankfurt im Einsatz.

 

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Bild: KBM Markus Fischer

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Bild: Lukas Glogowski, FF Schöllkrippen

Geschrieben von: KBM Markus Fischer
Veröffentlicht: 21. Mai 2025

Veranstaltungshinweis zu den in Fulda am 04. und 05. Juni stattfindenden BOS-Beschaffertage 2025

Am 04. und 5. Juni 2025 finden die BOS-Beschaffertage in Fulda statt und richten sich an all diejenigen, die in den oder für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Deutschland mit der Beschaffung von Einsatzmitteln betraut sind.

Es handelt sich dabei um eine hybride Veranstaltung. Die Teilnahme ist sowohl in Präsenz in Fulda als auch Online möglich.

Alle weiteren wichtigen Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter https://www.bos-beschaffertage.de/

BOS Beschaffertage

 

 

Geschrieben von: Pressestelle
Veröffentlicht: 21. Mai 2025

Einladung der Freiw. Feuerwehr Niedersteinbach zum Vatertagsfest am 29.05.2025 ab 10 Uhr "im alten Grund"

Vatertagsfest Niedersteinbach

Geschrieben von: Pressestelle
Veröffentlicht: 21. Mai 2025

KIM - Kommunales aus dem Bayerischen Innenministerium | Ausgabe vom 20. Mai 2025

StMI KIMaktuell

Liebe Leserinnen und Leser,

wir haben den Internetauftritt des Bayerischen Innenministeriums vollständig neu gestaltet. Die neue Website ist bereits online und, wie gewohnt, weiter unter www.stmi.bayern.de erreichbar – in modernem Design, mit verbesserter Nutzerführung und noch mehr multimedialen Inhalten.

Bild StMI
Mit dem Relaunch haben wir den Internetauftritt nicht nur technisch auf den neuesten Stand gebracht, sondern auch konzeptionell weiterentwickelt. Besonders hervorzuheben ist die Mobiloptimierung, die künftig einen noch einfacheren Zugriff von verschiedenen Endgeräten ermöglicht.

Zudem war es uns ein wichtiges Anliegen, zentrale Themen wie Innere Sicherheit, Bevölkerungs- und Katastrophenschutz, Integration, Staat und Kommunen und Sport in Bayern übersichtlich und strukturiert zugänglich zu machen – für unsere Bürgerinnen und Bürger ebenso wie für Sie als Fachanwender.

Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich die neuen Funktionen anzusehen und den neugestalteten Internetauftritt auch weiterzugeben. Klicken Sie rein, entdecken Sie die neuen Inhalte – und machen Sie sich selbst ein Bild!

Mit besten Grüßen

Ihr Joachim Herrmann, MdL                                      Ihr Sandro Kirchner, MdL

Staatsminister                                                            Staatssekretär

(Quelle und Bilder StMI)

Geschrieben von: Pressestelle
Veröffentlicht: 20. Mai 2025

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