Die Freiwillige Feuerwehr hat einen neuen Verkehrssicherungsanhänger (VSA) insbesondrere für Einsätze auf der Bundesstraße BAB A 3 in Dienst gestellt.
Der neue Verkehrssicherungsanhänger ersetzt einen vorhandenen Verkehrssicherungsanhänger aus dem Jahr 1996.
Neuer Verkehrssicherungsanhänger (VSA) bei der Freiwilligen Feuerwehr Waldaschaff in Dienst gestellt
Die Schäden bei der der Freiwilligen Feuerwehr Schneppenbach waren immens und der Schrecken war groß. Die Brandserie in Schneppenbach vor zweieinhalb Jahren, die auch am 28. Mai 2022 nicht vor dem Feuerwehrhaus in Schneppenbach Halt machte, ist bei keinem der Schneppenbacher Feuerwehrleute vergessen.
Vergessen wird man die damaligen Vorgänge freilich nie: Im Frühsommer 2022 hatte es eine Brandserie in Schneppenbach gegeben. Der Täter wurde ermittelt - er hatte der eignen Jugendfeuerwehr angehört. Ein großer Schock für die Schneppenbacher Feuerwehrleute. 2023 wurde der junge Mann zu einer Jugendstrafe verurteilt. Zu der schlimmen Serie zählte auch die Brandstiftung im Feuerwehrhaus selbst. Dabei wurde auch der Mannschaftstransportwagen der Feuerwehr Schneppenbach völlig zerstört.
Die Neubeschaffung eines solchen Fahrzeugs ist keine Sache von wenigen Wochen. Versicherungsfragen waren zu klären, auch war die Lieferzeit für ein neues Fahrzeug beträchtlich.
In der Not gab es Freunde. Nach den schlimmen Ereignissen erlebte die Feuerwehr in Schneppenbach viel Solidarität: Auch die Feuerwehr Aschaffenburg konnte helfen und sie half - mit einem älteren Modell eines Mannschaftstransportwagens, das zur Ausmusterung anstand, konnte diese Lücke geschlossen werden. In Schneppenbach tat die Leihgabe indes sehr gute Dienste. Größere Reparaturen gab es nicht und "Kleinigkeiten" konnten an dem älteren Fahrzeug stets rasch behoben worden. Unter dem Strich war man insbesondere dank der Hilfe aus Aschaffenburg in Schneppenbach voll funktions- und leistungsfähig geblieben.
Seit einigen Wochen ist der neue Mannschaftstransportwagen im Dienst, die offizielle Übergabefeier mit Segnung des Fahrzeugs ist für das Sommernachtsfest der Wehr im Juni 2025 vorgesehen.
Nun aber war es auch an der Zeit, den Leihwagen in Aschaffenburg zurückzugeben. Verbunden mit einem großen Dank von Kommandant Florian Schreck, Herbert Stegmann und Maximilian Rosenberger sowie vom 1. Bürgermeister des Marktes Schöllkrippen Marc Babo, der den Aschaffenburgern für ihre nächste Feierlichkeit eine flüssige Grundlage mitbrachte, konnte Stadtbrandrat Mark Weigandt das Fahrzeug wieder entgegennehmen.
Im Namen des Marktes Schöllkrippen dankte 1. Bürgermeister Marc Babo der Feuerwehr in Aschaffenburg und der Kreisbrandinspektion des Landkreises Aschaffenburg für die schnelle, unkomplizierte Hilfe nach dem Brand im Feuerwehrhaus. Die Zusammenarbeit der Feuerwehren und der Kreisbrandinspektion mit der Feuerwehr in Aschaffenburg hat es der Schneppenbacher Feuerwehr ermöglicht, während der Zeit ohne eigenen Mannschaftstransportwagen weiterhin voll einsatzfähig zu bleiben. Diese enge Kooperation zeigt eindrucksvoll den starken Zusammenhalt und die Effizienz des Feuerwehrwesens in der Region. Der Markt Schöllkrippen schätzt die gewährte Unterstützung sehr.
(Quelle ME-Bericht und FF Schneppenbach, Bild Markt Schöllkrippen)
(von links nach rechts: SBR Mark Weigandt, Maximilian Reosenberg, Herbert Stegmann, Kdt Florian Schreck, 1. Bgm Marc Babo)
Das Fachreferat Technik des Kreisfeuerwehrverbandes Aschaffenburg unternahm 2024 wieder eine Fortbildungsfahrt. Diesmal ging es in die Region Oberösterreich, genauer in die Umgebung von Graz, Steiermark. Nach der Anreise am Donnerstag, den 10.10.2024 konnten wir den Abend gemütlich im Hotel Gollner in Lebring ausklingen lassen.
Am Freitag stand eine Besichtigung der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark auf dem Programm. Dort wurden uns die aktuellen Ausbildungsprogramme und Methoden der österreichischen Feuerwehren vorgestellt. Bei einer Führung über das Gelände konnten wir uns die verschiedenen Übungsstationen ansehen. Zum Abschluss konnten wir noch den Bunker der Feuerwehrschule, der aktuell nur noch als Unterrichtsraum genutzt wird, besichtigen. Ein großer Dank geht hier an Sarah Schiller, die uns einen sehr interessanten und lehrreichen Vormittag ermöglicht hat.
Am Nachmittag hatten wir die Gelegenheit, die Produktionsstätte der Firma Magirus Lohr in Premstätten zu besichtigen. Der Betriebsratsvorsitzende empfing uns herzlich und führte uns durch die aktuellen Produktionsabläufe. Besonders faszinierend war der Einblick in die Kabinenfertigung sowie die Herstellung der neuen Trittstufen von Magirus für die Löschfahrzeuge. Während des Rundganges konnten wir auch die Produktion der Lösch- und Sonderfahrzeugen begutachten. Ein Highlight der Besichtigung war die Instandsetzungswerkstatt, in der Unfallfahrzeuge repariert und ältere Fahrzeuge auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden.
Der Samstag stand zunächst zur freien Verfügung. Dank des freundlichen Kontakts mit der Feuerwehr- und Zivilschutzschule konnten wir jedoch kurzfristig eine Besichtigung der Freiwilligen Feuerwehr Graz organisieren. Hier erhielten wir einen spannenden Einblick in die Einsatzstruktur sowie die Fahrzeuge der Feuerwehr. Nach einer kleinen Stadtführung erklommen wir den Grazer Schlossberg und besichtigten im Anschluss auch die Berufsfeuerwehr Graz. Herzlichen Dank an die Kameraden der Grazer Feuerwehr für diese spontane Möglichkeit!
Nach einem sehr informativen und abwechslungsreichen Wochenende machten wir uns am Sonntag auf den Heimweg. Ein besonderer Dank geht an alle Organisatoren dieser Exkursion, die uns ein unvergessliches Erlebnis in der Steiermark beschert haben.
Diese Fortbildungsfahrt war erneut eine gelungene Mischung aus fachlicher Weiterbildung und kameradschaftlichem Austausch. Wir freuen uns bereits auf die nächste Exkursion des Fachreferats Technik!
Das KFV FR Technik erinnert hier nochmal an den kommenden Freitag, den 18.10.2024. Hier findet ab 17.30 Uhr im Feuerwehrhaus in Haibach ein Stammtisch für die Gerätewarte statt. Hierzu sind alle Gerätewarte und deren Stellvertreter recht herzlich eingeladen.
Die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement des Landkreises Aschaffenburg und der Fachdienst Gemeindecaritas veranstalten am Mittwoch, den 6. November 2024 von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr im Mainaschaffer Pfarrheim St. Margaretha, Hauptstraße 30, einen Vortrag zum Thema „Grenzen setzten im Ehrenamt“.
Die Teilnahme ist kostenfrei und bis zum Donnerstag, den 31. Oktober 2024 per Mail an
Ehrenamtliche werden häufig mit Leid und schweren Schicksalen anderer Menschen konfrontiert. Hilfesuchende verlangen dabei auch oft Unterstützung, die Ehrenamtliche nicht leisten können oder wollen. Der Vortrag soll ganz praktisch solche Problemstellungen aufgreifen und versuchen, Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen, wie beispielsweise unberechtigte Ansprüche höflich und bestimmt zurückgewiesen werden können oder man Hilfesuchenden begegnet, die fordernd bis unverschämt auftreten.
Referieren wird Christiane Knobling, von der Ökumenischen Telefon Seelsorge Untermain. Zielgruppe sind alle ehrenamtlich Tätigen, die sich im Rahmen eines sozialen Ehrenamts engagieren sowie weitere Interessierte.
Interessierten steht die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement telefonisch unter 06021 / 394 – 5117 oder per E-Mail an
Der Vortrag findet im Rahmen der Fortbildungsreihe für das Soziale Ehrenamt statt.
Es gibt noch folgende freie Plätze bei den kommenden MTA-Zusatzmodulen:
- MTA-Zusatzmodul "Retten" am 30.11.2024 bei der FW Glattbach - 1 freier Plätz
- MTA-Zusatzmodul "THL" am 26.10.2024 bei der FW Großostheim - 5 freie Plätze
Diese sind jeweils in der Lehrgangsverwaltung buchbar.
Die Freiwillige Feuerwehr aus Freigericht hat uns mitgeteilt, dass ihr Ehrenortsbrandmeister und Ehrenvorsitzende Josef Heßberger am 06.10.2024 im Alter von 93 Jahren verstorben ist und uns seinen Nachruf übersandt.
Josef Heßberger pflegte in seiner aktiven Zeit und auch noch in seinem Ruhestand sehr viele Kontakte zu den Kameradinnen und Kameraden im Landkreis Aschaffenburg – besonders zu den benachbarten Feuerwehren im Altlandkreis Alzenau aus der Stadt Alzenau und dem Markt Mömbris.
Für seine Verdienste um die guten, nachbarlichen und freundschaftlichen Kontakte über die Landesgrenze hinweg, wurde ihm im Jahre 1986 von der damaligen Feuerwehrführung im Landkreis Aschaffenburg ehrenhalber der Titel „Ehrenbrandmeister im Landkreis Aschaffenburg“ verliehen. Im Jahre 1991 erhielt er den Ehrenteller der Kreisfeuerwehr Aschaffenburg.
Die Trauerfeier findet am 23.10.2024 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Neuses statt.
Nachruf der Freiwilligen Feuerwehr Freigericht:
Unbekannter beschädigt mehrere Fahrzeuge und setzt diese zum Teil in Brand - Kriminalpolizei sucht Zeugen
SAILAUF, LKR. ASCHAFFENBURG. Ein Unbekannter sorgte am frühen Montagmorgen für einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat noch vor Ort die Ermittlungen übernommen und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Mitteilung am frühen Morgen
Gegen 04:20 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle von Rettungsdienst und Feuerwehr die Mitteilung über mehrere brennende Pkw im Kurfürst-Eppstein-Ring ein. Die örtlichen Feuerwehren waren schnell vor Ort und konnten die Brände unter Kontrolle bringen. Die Fahrzeuge brannten jedoch völlig aus. Im Umfeld der Fahrzeugbrände wurden zudem mehrere Mülltonnen und Container in Brand gesetzt und weitere Fahrzeuge mutwillig beschädigt.
Kripo übernimmt Ermittlungen
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen und war im Laufe des Vormittags mit der Spurensicherung und Brandfahndern vor Ort. Nach derzeitigem Stand wird davon ausgegangen, dass ein Unbekannter die Brände vorsätzlich gelegt hat.
Eine unmittelbar nach Bekanntwerden der Feuer eingeleitete Fahndung der Polizei verlief ergebnislos. Hierbei war auch ein Polizeihubschrauber aus dem benachbarten Hessen im Einsatz. Die Polizei hofft nun vor allem auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Hinweise werden unter 06021/857-1733 entgegen genommen.
Heute Morgen (14.10.24) um 4:31 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Sailauf, Laufach, Hösbach-Bahnhof und Waldaschaff zu einer Brandserie im Gewerbegebiet Sailauf am Kurfürst-Eppstein-Ring alarmiert.
Bei dem Eintreffen der Feuerwehr standen insgesamt vier Müllsammelgefäße sowie zwei Pkw in Vollbrand. Die Brandstellen befanden sich an unterschiedlichen Stellen im Kurfürst-Eppstein-Ring. Zudem wurden an weiteren geparkten Fahrzeugen und an einem Anbau eines Wohn- und Geschäftshauses Sachbeschädigungen festgestellt – ob hier ebenfalls versucht wurde, ein Feuer zu legen, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Zur Bekämpfung des Feuers mussten mehrere C-Rohre von Trupps unter Atemschutz eingesetzt werden. Die Einsatzstellen wurden weiträumig ausgeleuchtet, um die Löscharbeiten sicher durchzuführen. Weiterhin kamen mehrere Wärmebildkameras zum Einsatz, um letzte Glutnester auszuschließen. Besondere Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte durch das Drohnenteam der Feuerwehr Waldaschaff, das mit einer Drohne mit Wärmebildkamera zur Kontrolle des Gewerbegebiets eingesetzt wurde. Auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera war vor Ort, um mögliche Brandquellen zu identifizieren.
Insgesamt standen dem Einsatzleiter, Christian Strohschein, Gruppenführer der Feuerwehr Sailauf, 48 Einsatzkräfte und acht Einsatzfahrzeuge zur Verfügung. Seitens der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandinspektor Otto Hofmann und Kreisbrandmeister Markus Fischer (Pressesprecher) vor Ort, um die Einsatzleitung zu unterstützen.
Bild 1 und 2: Michael Müller Feuerwehr Sailauf
Bild 3 bis 8: KBM Markus Fischer
Zum bereits hier veröffentlichten Nachruf, informieren wir, dass die Beisetzung vom Ehrenmitglied und ehemaligen stellvertretenden Kommandanten Helmut Fuchs der Freiw. Feuerwehr Goldbach am Freitag, den 18.10.2024 um 14 Uhr auf dem Goldbacher Waldfriedhof stattfindet.
Die Ausbildung umfasst die Vermittlung von grundsätzlichen Fähigkeiten und Wissen um eine Funktion oder eine übertragende Aufgabe zu erfüllen.
Die Fortbildung dient der Erweiterung und Ergänzung bereits durch eine Ausbildung vorhandener Qualifikationen, um der Funktion oder der Aufgabe weiterhin oder noch besser und kompetenter gerecht zu werden.
Bei einer Weiterbildung geht es um das Erlangen von Zusatzqualifikationen oder weiterer Kompetenzen, die bei der Ausführung der Funktion oder der Aufgabe hilfreich sein können oder für die spätere Übernahme höherer oder anderer Position vorausgesetzt werden.
Üben ist ein methodisch wiederholtes Handeln, das darauf zielt, das durch Aus-, Fort- und Weiterbildung erreichte Können zu bewahren, zu festigen und noch zu steigern.
Erst Übungen machen den Meister!
In allen Feuerwehren finden während des gesamten Jahres praktische Übungen statt, die zu Anfang eines jeden Jahres in einem Übungsplan von der Wehrführung gemeinsam festgelegt werden. Die unterschiedlichen Übungen festigen insbesondere den Umgang mit allen Feuerwehrgerätschaften und steigern das Zusammenwirken der einzelnen Feuerwehrleute in den einzelnen Einheiten für einen gemeinsamen Einsatzerfolg.
Beispielhaft für alle unsere Feuerwehren wollen wir kurz von zwei Übungen am Samstag, den 12.10.2024 bei den Freiwilligen Feuerwehren in Heinrichsthal und Mespelbrunn-Hessenthal berichten.
In Heinrichsthal begann die Übung, in dem zunächst einige Basics wie Knoten und Stiche und der Gebrauch des Sprechfunks beim Atemschutzeinsatz wiederholt wurden.
Danach stand eine Einsatzübung mit folgendem Szenario auf dem Plan. Es wurde ein Brand nach einer Verpuffung in einer Garage mit mehreren verletzten Personen angenommen.
Bei der Übung stand insbesondere das Vorgehen der Atemschutztrupps bei der Personenrettung und Brandbekämpfung, die Rettung der Personen ins Freie und deren weitere Versorgung und der Einsatz eines Druckbelüftungsgerätes im Vordergrund.
Insgesamt eine gut vorbereitet Übung, die mit einer Übungsnachbesprechung erfolgreich abgeschlossen wurde.
In Mespelbrunn drehte sich bei der Übung alles um das Thema Pumpen und Löschwasserförderung über lange Schlauchstrecken. Es wurde mit Tragkraftspritze Löschwasser aus einem offenen Gewässer entnommen und über eine mehr als 200 m lange Schlauchstrecke zum Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 gefördert. Hierbei konnten die Maschinisten ihre Kenntnisse und Fähigkeiten, sowohl an der Tragkraftspritze als auch an dem neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzug auffrischen und die Mannschaft den Aufbau einer Löschwasserförderung üben.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband danken stellvertretend für alle Führungskräfte, die Übungen in den örtlichen Feuerwehren in unserem Landkreis organisieren, den Organisatoren dieser beiden Übungen für ihre Vorbereitungen und natürlich allen Feuerwehrleuten für die regelmäßige Teilnahme an den angebotenen Übungen.
(Infos zu den Übungen und Bilder FF Heinrichsthal und FF Mespelbrunn-Hessenthal)